FESTE ÜBERZEUGUNG

Sie kennen mich jetzt schon ein wenig.

Aber noch nicht das, wofür ich stehe.

Was für mich eine gute Rede ausmacht.

Eine Rede ist für mich kein Kunstwerk.

Kunstwerke werden bewundert, ja – aber meist hängen sie bloß verstaubt an irgendeiner Wand.

Ich werde nie einen Preis für die prunkvollste Rede bekommen, und das will ich auch gar nicht.

Denn nicht die Rede soll bewundert werden – sondern der Redner!

Meine Reden sind nicht besonders hochgestochen, enthalten kaum komplizierte Schachtelsätze oder Fremdwörter.

Sie sind verständlich, sie sind spannend, sie sind witzig.

Sie erzählen eine bewegende Geschichte, erzeugen Gefühle in den Herzen, malen Bilder in den Köpfen der Zuhörer.

Sie sind mehr ein Ditko als ein Van Gogh.

Mir ist wichtig, die Zuhörer zu unterhalten, ihnen ein “Aha-Erlebnis” zu verschaffen.

Neue Blickwinkel, frische Ideen, noch nie gehörte Ansätze – das ist meine Zielrichtung.

Sympathisch und kompetent, charmant und witzig, mutig und entschlossen – so soll der Redner rüberkommen.

Die Rede ist das Werkzeug, das Mittel zum Zweck, damit der Redner sein Ziel erreicht.

Ich tue alles dafür, damit das klappt.