Die Frage höre ich öfter. Und ich habe keine Ahnung, wie die Antwort lautet! Ich glaube, am ehesten spielen Glück und Zufall eine Rolle. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Bei mir war es so.

Ich hatte niemals zuvor auch nur eine einzige Rede geschrieben. Und trotzdem wurde ich im Sommer 2012 Redenschreiber des damaligen Innenministers von NRW, Ralf Jäger.

Ohne Erfahrung.

Ohne Germanistikstudium.

Ohne Parteibuch.

Ohne Angst.

Ja, das ist vielleicht ein wichtiger Punkt: Angst ist beim Redenschreiben alles andere als hilfreich. Glaube ich. Die Angst vor dem weißen Papier, die kenne ich nicht. Auch nicht die Angst zu scheitern.

Das klingt jetzt vielleicht überheblich, ist es aber nicht. Denn Scheitern gehört dazu. Ist mir x-mal passiert. Irgendwann schreibe ich mal über meine beste schlechteste Rede. Es ging um eine Laudatio auf Jürgen Drews – verrückt!

Scheitern heißt Lernen. Es beim nächsten Mal besser machen.

Mut hilft beim Schreiben. Denn dann trauen wir uns auch, mal was anders zu machen. Was Neues zu probieren. Kreative Kräfte freizusetzen. Neu ist zwar nicht immer gut, aber meistens spannend. Und um Spannung geht es beim Redenschreiben.

Merken Sie was? Wir sind vom Thema abgekommen – und trotzdem lesen Sie diese Zeilen hier. Super!

Machen wir doch beim nächsten Mal hier weiter. Und irgendwann gibts auch die Anekdote zu Jürgen Drews.

Versprochen.

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